Mit Windkraft zu sauberer Energie

Was ist Windenergie?

Unter Windenergie versteht man die Erzeugung elektrischer Energie durch die Nutzung der Bewegungsenergie von Luftströmungen. Schon seit vielen Jahrhunderten wird die die Kraft des Windes von uns Menschen genutzt. Zum Beispiel wurden somit die Windmühlen angetrieben, um Korn zu Mehl zu mahlen. Ebenfalls wurden Maschinen in Sägewerken durch Windkraft auf mechanische Weise angetrieben.

Zu Recht spricht man deshalb von „Windkraftanlagen“. Heutzutage wird die Windenergie in den meisten Fällen jedoch durch Windräder erzeugt. Hier entsteht die kinetische Energie der Luftmassen durch die Sonnenstrahlung und die daraus resultierende Temperaturunterschiede. In Deutschland gehört die Windenergie mit zu den wichtigsten Quellen der erneuerbaren Energien.

So wird aus Windkraft Strom

Die Rotorblätter der Windräder sind so gewölbt, dass der auftreffende Wind auf einer Seite des Blattes einen weiteren Weg zurücklegen muss als auf der anderen Seite des Blattes. Der dadurch resultierende Unterdruck setzt einen Rotor in Bewegung. Mithilfe eines Generators wird diese Windenergie in elektrischen Strom umgewandelt – ganz ohne CO₂-Emissionen! Daher wird die Funktionalität der Windräder auch als sogenanntes „Auftriebsprinzip“ betitelt und wandelt seit dem 19. Jahrhundert Windkraft in elektrische Energie um.

In die Zukunft mit noch mehr Windenergie

Der Prozess ist bereits angestoßen und wird mit viel Engagement von der Projektgruppe vorangetrieben, damit wir unser Ziel '100% Selbstversorger mit nachhaltigem und grünen Strom für alle Standorte der Klaus Kroschke Gruppe' bald erreichen.

Vor- und Nachteile der Windenergie

Die Windkraft trägt in Deutschland laut Statista derzeit mit rund 20 % zur Bruttostromerzeugung bei. Trotzdem wird immer wieder diskutiert, ob Windenergie gut oder schlecht sei. Hier bekommen Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Windkraft:

Windkraft macht autark

Steigende Strompreise, Gaskrise und Rohstoffe, die zur Neige gehen – dem gegenüber steht die unerschöpfliche Windenergie: eine Investition in die Unabhängigkeit.

Wind ist unerschöpflich

Wind entsteht aufgrund von Druckunterschieden auf der Erde, die wiederum durch die Sonne verursacht werden. Das bedeutet: Aus Sonne wird Wind und daraus Windenergie.

Wind nur teilweise verlässlich

Wind weht nicht durchgehend – somit laufen auch Windenergieanlagen nicht konstant. Immerhin liefern Offshore-Anlagen jährlich an bis zu 85 % der Tage im Jahr Strom.

Fast überall verfügbar

Die Energie des Windes ist fast überall auf der Erde nutzbar – und damit unabhängig von örtlichen Besitzansprüchen, die bei fossilen Rohstoffen immer wieder Thema sind.

Windräder sind hörbar

Im Gegensatz zu Solaranlagen sind Windräder nicht lautlos und können Menschen und Tiere stören. Mindestabstände helfen, die Belastung zu reduzieren.

Windkraft wird effizienter

Dank konstanter Forschung erzeugen Windkraftanlagen immer mehr Strom. Zugleich werden die Anlagen immer günstiger. Gute Voraussetzungen für die Zukunft.

Die Natur wird beeinträchtigt

Mitunter sterben Vögel, Fledermäuse und Insekten durch Windkraftanlagen – allerdings auch durch Gebäude und andere Faktoren. Der Naturschutz wird durch Gesetze gestärkt.

Kein CO₂ durch Windkraft

Windenergie wird ohne fossile Brennstoffe erzeugt. Nur für den Bau der Anlagen entstehen noch kleine Mengen CO₂ – ansonsten ist Windstrom emissionsfrei.

Schwierige Speicherung

Windstrom lässt sich speichern – bisher fehlen jedoch wirklich wirtschaftliche Verfahren. Vielversprechend wirkt derzeit das Power-to-Gas-Verfahren.